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Über

SKULTPUREN PLÖCKING

Eröffnung: Freitag 21. Juni ab 17 Uhr (Eröffnungsreden ab 19 Uhr)
(weitere Möglichkeiten für Begehung / Termine siehe TOUREN und ÖFFNUNGSZEITEN)

KünstlerInnen:
Istvan Antal / Brigitte Kowanz / Annie Laakso / Imre Nagy / Esther Stocker / Reinhold Zisser
 
zur Eröffnung sprechen:
Nina Ansperger / Adrian Kowanz / Johann Müllner / Gustav Schörghofer / Maximilian Titz / Gabriele Pöll
 
ein Projekt von Reinhold Zisser / LLLLLL Verein für Kunst der Gegenwart

SKULPTUREN PLÖCKING ist ein Kunst im öffentlichen Raum Projekt, realisiert in Niederösterreich in der Nähe von Maria Gugging. Das Projekt bildet die Fuge zwischen einem am Standort etablierten Kunst- und Kulturdiskurs und dem einzigartigen Lebensraum des Wienerwalds. Das Ziel des Projekts ist es, einen Raum zu schaffen, in dem KünstlerInnen und BesucherInnen gemeinsam die Interaktion zwischen Kunst und Natur erleben können. Die Plöcking verbindet über eine Anhöhe verlaufend, auf einer Länge von knapp vier Kilometern Maria Gugging mit Hintersdorf. Vom höchsten Punkt eröffnet sich der Ausblick über Klosterneuburg, bis nach Wien und die dahinter liegenden Windräder im Marchfeld. Auf diesem Weg werden in der ersten Projektphase fünf Skulpturen von sechs KünstlerInnen installiert. URSPRUNG UND ZUKUNFT des Projekts gehen einerseits auf Kunstprojekte im öffentlichen Raum zurück, die 2015 mit dem Projekt der Notgalerie ihren Anfang nahmen und über einen Zeitraum von knapp 10 Jahren ein Netzwerk nationaler und internationaler KünstlerInnen aufbauen konnten. Andererseits, und dies steht im Zusammenhang mit den Aufgaben, des Projekts der Notgalerie, ist das Ziel von SKULPTUREN PLÖCKING in den kommenden Jahren in Hintersdorf einen Ort zu schaffen, der KünsterInnen und BesucherInnen Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten bietet. KULTURLANDSCHAFT MUSEUM GUGGING / ISTA / SKULPTUREN PLÖCKING schafft so eine Brücke, welche den Kulturstandort Maria Gugging mit der kleinen Ortschaft Hintersdorf im Wienerwald verbindet.  Die im direkten Umfeld beheimateten Institutionen sind das Museum Gugging und das ISTA. Das Museum Gugging bildet seit 2006 das museale Zentrum der dort lebenden  KünstlerInnen. Es repräsentiert den über einen weitaus längeren Zeitraum an diesem Ort entwickelten Werkskörper der Art Brut und führt diesen lebendig weiter. Das ISTA (Institute of Science and Technology Austria), ist ein junges internationales Institut, das sich der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung und Postgraduiertenausbildung widmet und einen Diskurs zeitgenössischer Kunst an der Schnittstelle zur Wissenschaft fördert. Diese Konstellation ermöglicht BesucherInnen den institutionell geprägten Kunst-Kultur-Diskurs als Übergang zur intimen, persönlichen Erfahrung von Natur und Landschaft zu erleben.

Anreise

Die Plöcking verbindet Maria Gugging mit Hintersdorf. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit von beiden Punkten aus SKULPTUREN PLÖCKING zu erkunden. 

Anmerkung: Für die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmittlen eignet sich der Start von Maria Gugging aus. 

Anreise Maria Gugging (mit öffentlichen Verkehrsmitteln)
Von Wien: U4 bis Endstation Wien-Heiligenstadt. Von Heiligenstadt mit dem Bus 400 oder dem IST-Austria Shuttle-Bus (142 - ausschließlich Mo.-Fr.) Richtung Maria Gugging/Lourdesgrotte bis zur Haltestelle "Maria Gugging IST Austria". Bitte hier aussteigen und der Info auf Karte (hier) bis zum Beginn SKULPTUREN PLÖCKING folgen. Sollten BesucherInnen über SKULPTUREN PLÖCKING bis zum anschließenden Ort Hintersdorf spazieren bietet sich die Möglichkeit mit dem Ortstaxi Taxi Berger 02242 72700 für einen Einheitstarif von 5€ bis nach Maria Gugging oder St. Andrä Wördern (Bahnhof zu fahren) WICHTIG - Taxi 30-45 Minuten vor Ankunft anrufen - reservieren.
Für die Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln siehe den nächsten Punkt Anreise / Abreise Hintersdorf.

Wichtiger Hinweis: leider führt Google Maps nicht die genannte Bus Verbindung nach Maria Gugging auf. Wir empfehlen Alternativen wie vor.at oder oebb.at

Anreise/Abreise Hintersdorf
Mit öffentlichen Verkehrsmittel: Montag bis Freitag fährt die Autobuslinie 405 von Hintersdorf Feuerwehr bis Maria Gugging und bei Bedarf bis nach St. Andrä Wördern. Samstag / Sonntag fährt die Autobuslinie 415 Hintersdorf Feuerwehr bis St. Andrä Wördern. Beide Varianten sind über vor.at zu finden.

Mit PKW: Navi Adresse “3413 Hintersdorf, Hauptstraße 32”. So erreicht man das Amtsgebäude Hintersdorf. An dieser Adresse sind Parkplätze vor der Schule, Amtshaus vorhanden. Von dort zu Fuß, knapp 100 Meter leicht aufwärts die Hauptstraße entlang, bis man auf der rechten  Seite auf die Plöcking abbiegen kann.

Werke

SKULPTUREN PLÖCKING erstreckt sich auf einer Länge von etwa 3,5 Kilometer und führt bis zum Ort Hintersdorf. Folgende Karte zeigt die Location der einzelnen Skulpturen. Die Karte zeigt die Umgebung und die Punkte, an welchen Skulpturen zu sehen sind.

Die Eröffnung findet am 21. Juni statt. Ab diesem Zeitpunkt sind die hier vorgestellten Arbeiten zu sehen.

1. Imre Nagy (FLUIDUM) 

Die Form der Skulptur Fluidum wurde über einen drei Jahre dauernden Prozess an wechselnden Standorten entwickelt. Die ursprünglich von Notgalerie und studio-itzo entworfene Sockelform wurde vom in St. Andrä Wördern lebenden Künstler Imre Nagy weitergedacht. In seiner Anordnung schuf er eine Verbindung der Skulptur zur sie umgebenden Natur. Er erreichte dies durch ein Bienenvolk, welches im Sockel beheimatet ist und über den Sommer Blüten der Plöcking sammelt und so Honig erzeugt. Über diese lebendige Form setzt er ein kühles Objekt aus Stahl mit dem Titel “Tor der Leere”. Diese unterschiedlichen Ebenen begegnen dem Betrachter als Initial, wenn SKULPTUREN PLÖCKING von Maria Gugging aus erkundet wird.

 2. Esther Stocker

„Abklebeband 5 cm, evt auch 2cm, Weiße Dispersion, Schwarze Dispersion, 1 Pinsel, für Weiß, ca. 3-5 cm breit, 1 Pinsel für Schwarz, ca. 7 cm oder breiter, statt der Pinsel können auch Farbroller verwendet werden, Cutter, Lineal, Geodreieck, Wand“ Mit diesem Satz beginnt die Anleitung zur Gestaltung des Wand- bzw. Tafelbildes “DREAM ESTATE PATTERNS” von Esther Stocker. Sie entwickelte das Konzept 2021 in Kooperation mit Reinhold Zisser (Notgalerie). Gedacht als Anleitung und Möglichkeit für Bewohner*innen des größten Wiener Stadterweiterungsgebiets (Seestadt), um sich mit den eigenen Händen, in den eigenen vier Wänden, ein Werk der KünstlerIn auf die Wand zu malen, taucht die einzige (von der KünstlerIn selbst realisierte Umsetzung) Jahre später hier im Wienerwald wieder auf.

3. Reinhold Zisser - Turm, mit Einschreibung “OMG” von Brigitte Kowanz

1980 fertigte die VOEST einen zwölf Meter hohen Stahlturm, der als Glockenturm eines neuen modernen Kirchenbaus in Verwendung kam. 2020 wurde die Kirche nach nicht einmal vierzig Jahren abgerissen und der Grund an ein Bauunternehmen weiterverkauft. Anstatt im Altmetall landete der profanisierte Glockenturm bei Reinhold Zisser und wurde Teil des Werkkomplex der Notgalerie. In diesem Kontext erarbeitete Brigitte Kowanz ein Konzept für eine Einschreibung, die mit dem Titel “OMG - Oh My God” im Sommer 2020 umgesetzt wurde und seither Teil des vielschichtigen Objekts ist. Der Turm ist ein zentrales Element von SKULPTUREN PLÖCKING und steht für das Verständnis des Kunstprojekts als Werkzeug zur Erzeugung und Förderung einer künstlerisch - sozialen Gemeinschaft.

4. Annie Laakso (WALDPAVILION)

Annie Laakso zu ihrer Arbeit: “I am interested in space: the production and perception of it. In my artistic work I have occupied spaces, by a transitory space, which I have built using found materials, found in my neighbourghood, and given to the local citizens. Most of my works are temporary walk- in installations, which the visitor can enter.I work with hands with simple tools. Works can be seen both as sculptures and a creation of usable social spaces. Using found materials and garbage my works are kind of a poor architecture. I develope alternative tactics to consumption and invent a personal low –tech technology. My working method resembles the one archeologist has, though my work has not historical accuracy in that sense. I pick materials on the streets, sea and no-man`s land and build a sculpture or installation. I have worked in urban connection, in galleries and public places in the city creating places which are not privatly own and open for everybody. The materials and forms of the spaces are in important role. Different materials and forms create different thinking.” Ihre Skulptur Waldpavilion ist Teil einer mehrteiligen Reihe von Skulpturen mit gleicher Grundform. Die Skulpture begreift sich als Wüstenstrauch, als entwurzelte Figur, die in ihrer Grundform in einer ihr fremden Landschaft landet und dort durch die vorherrschenden Elemente geprägt wird. Die Skulptur ist betretbar und bietet im inneren Sitzmöglichkeiten und die Möglichkeit durch die vielen Sichtlöcher die Umgebung und Landschaft, aus dem geschützten Innenraum, zu betrachten.

 5. Istvan Antal (OUT-HANGING)

Die Installation “Out hanging” irritiert den Betrachter durch ihre Zweideutigkeit. Es ist nicht klar, ob man hier der Rutsche eines Kinderspielplatzes oder einem illegalen Grenzübergang begegnet. Der Künstler spielt mit Sehgewohnheiten und grundlegenden Momenten unserer Wahrnehmung. Vorurteile, Wünsche, Ängste und Sehnsüchte werden gleichzeitig aktiviert und fordern so den Betrachter heraus,seine Wahrnehmung und Interpretation von Dingen, die uns täglich begegnen, zu hinterfragen.

Touren

Nach der Eröffnung am 21. Juni werden über den Sommer bis Ende des Jahres regelmäßig verschiedene Touren für SKULPTUREN PLÖCKING angeboten.

Erste Informationen und Termine zu Führungen werden hier in Kürze bekanntgegeben. Sollten Sie bereits im Vorfeld Interesse haben freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. 

Kontakt

Projektleitung

Reinhold Zisser

Künstler / Gründer Notgalerie

Rainer Stadlbauer / studio-itzo

Unterstützung technische Planung

SKULPTUREN PLÖCKING ist ein Projekt von Reinhold Zisser

und wird vom LLLLLL, Verein für Kunst der Gegenwart umgesetzt.

 

Links

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SKULPTUREN PLÖCKING wird durch die Unterstützung folgender FördergeberInnen ermöglicht:

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Die Projekte des LLLLLL, Verein für Kunst der Gegenwart werden durch die Unterstützung folgender FördergeberInnen ermöglicht:

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